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Donnerstag, 10. 11. 2011

Donnerstag, 10. 11. 2011

Non Stop

Video-Installation:
Ralph Klewitz; WZ07_Mont29 (2010); Video, 1-Kanal; (Farbe; Stereo); 17:01 Min.; Loop
Die Bildspur zeigt montierte Videosequenzen von Hautfalten, die sich kontinuierlich zusammenziehen und wieder entspannen. Dabei verwandeln die kurzen Schnittfolgen, die nahen Makroeinstellungen sowie der enge Bildausschnitt das bekannte Motiv zu einem unnatürlich scheinenden. Dieser Ausdruck wird durch eine schnelle, wiederholend-fliessende Bewegung unterstützt und evoziert so einen perpetuierenden Prozess. 

Die Tonspur erinnert an eine Verschmelzung von mechanischem Klappern und nass-organischem Wobblen; der Polyrhythmus sowie die Pausenlosigkeit treibt die Bildspur unaufhaltsam an.

20:00

Please say something (D 2009) R: David O’Reilly / Animation / Drama / engl. gesprochen / 10min
„Ein klassisches Szenario bildet den Ausgangspunkt für überbordende filmische Explorationen: ‚Please Say Something‘ wirft einen modernen Blick auf ein altes Problem – wie kann das gehen mit der Liebe und der Kreativität. Die Frage zündet ein hintergründiges, beziehungsreiches, eigenwilliges Bilderfeuerwerk. Mittendrin: Katze und Maus. Forever.“
– Jury des Deutschen Wettbewerbs 2009: kurzfilmtage.de

A troubled relationship between a Cat and Mouse set in the distant Future.

Goldener Bär (Berlinale Shorts) Internationale Filmfestspiele Berlin 2009
davidoreilly.com

20:15

La Chaine (F 2011) R: Xavier  Cazaux-Zago   / Drama / Comedy / franz. gesprochen mit engl. UTs / 14min
Eines Abends wird ein junger Mann auf dem Nachhauseweg entführt und findet sich in einer äusserst unangenehmen Situation wieder…

One evening, an anonymous young man is kidnapped on his way home by two massive and dark figures.

20:30

Life Music Performance: Membrum Plastron „Musik für Mäuse und einen Hund“ / 20min
Gunter Schmachtfeld und Eduard Bonselli vertonen mit Live-elektronischer Musik zwei österreichische Experimentalfilme mit Tieren: Ein Film, in dem ein Modellwohnhaus mit essbaren Möbeln von Mäusen belebt und nach und nach zerstört wird, und eine Filmstudie über die Bewegungen eines Hundes.

Gunter Schmachtfeld and Eduard Bonselli are performing live-electronic music for two austrian experimental films with animals: the first one shows a puppet house in which mice run around, eat  its furnitures up and after all destroy it. The second one is a study about the movements of a dog.
www.sixpackfilm.com

20:50

De boule de boule (NL 2011)  R: Fedde Hoekkstra / Comedy / Drama / holländisch gesprochen mit engl. UTs / 10min
Dieser Kurzfilm um drei Charakteren auf ihrem Lebensweg ist wie eine holländische Kartoffel: herb von der Schale und köstlich innen…

De boule boule (Pétanque you very much) is a tragi-comedy in which all three characters are on the run in their own way. Crudity eventually leads to an embrace of life. The film is, like the potatoes from the area, rough on the outside, delightful on the inside.
www.debouledeboule.nl

21:00

The Evil behind You (CH 2010) R: Florian Niekamp  / Psycho-Thriller / Englisch gesprochen / 3min

Dragon´s Moonwalk (CH 2010) R: Martin Rothen Audioproduktion: Rian Kamp / Musikalischer Kunstfilm mit analogen Grundeffekten aus der Matrix / ohne Dialog / 9min

Ein Lichtlein brennt, wie schön! (CH 2010) R: Martin Rothen / Die kleine Bettgeschichte für Erwachsene / Deutsch gesprochen / 2min

21:15

A Gentle Creature (Belgien 2009) R: Marc Roels /  Drama / Mystery / flämisch gesprochen mit engl. UTs / 20min
Der Film zeigt die letzten Stunden eines Paares, welches Vorkehrungen und Formalitäten für ihre kleine Tochter trifft…

A couple spend the last hours at home stoically destroying the belongings of their infant daughter while she sleeps. Earlier that day contracts were signed and tax benefits discussed. The final formality of the procedure will take place deep in a forest.
Winner of the National Lottery Price for Best Belgian Short Film 2009 at Ghent International Film Festival.
Trailer auf YouTube

21:40

Performance by ARTUMULT (Naydu Certa-Torres, Linn Marie Carlehed, Vijaya Kumar, Ayako Kyodo, Reza Safari & Fatima Rubi) / 20min
Wir sind ARTUMULT, eine Gruppe von Künstlern aus der ganzen Welt. Unser Ziel ist es, die kritische Reflektion über kulturelle Identitäten im Zusammenhang mit Migration und Zusammenleben zu wecken. Sowohl Individuen als auch Volksgruppen definieren sich nicht nur über eine einzige, sondern über eine Zusammensetzung aus vielen verschiedenen Identitätsfaktoren. Unsere Botschaft die Anerkennung der Vielfalt. Kulturenvielfalt bietet konstruktive Herausforderung und inspirierende Bereicherung. Als Ausdrucksmittel dienen uns performative Diskussionen, basierend auf dem Buch „Mörderische Identitäten“ von Amin Maalouf.

We are ARTUMULT, a group of artists from all over the world. Our goal is the critical reflection about cultural identities in connection with migration and the concept of „Living together“. Our performances and discussions are based on the book „Murderous Identities“ by Amin Maalouf.
www.artumult.ch

22:00

Goodbye Mister Christie (GB 2010) R: Phil Mullay / Animation / Drama / Satire / Experimental Film / englisch gesprochen / 78min
Der englische Animationsfilmemacher Phil Mulloy legt mit „Goodbye Mr. Christie“ erneut einen Meilenstein provokativen (Animations-)Filmschaffens vor, diesmal endlich abendfüllend: Sein Titelcharakter, der selbstsüchtige Familienvater Mr. Christie wird in einen Sexskandal verwickelt, als er zufällig in leidenschaftlicher Umarmung mit einem französischen Seemann erwischt wird. Mit ebenso beißenden wie hemmungslosen Dialogen, dargebracht durch eine gleichförmige Computerstimme führt uns Mulloy in eine bizarre Welt voll von verstörenden Charakteren und spinnt darin ein absichtsvoll krudes Melodram das zugleich fesselnd, witzig und schauderhaft ist.

The latest film by multi-award winning provocateur Phil Mulloy. Outwardly, Mr. Christie is a perfect gentleman. Inwardly, he is a selfish arrogant monster. When the whole world sees him on television having sex with a French sailor, his life is changed forever. The razor-sharp dialogue is synthesized by computer using text-to-speech software, which adds another jarring dimension to this shocking film.
www.philmulloy.com


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